Die Zahl der Reihen für die Streifen wird immer wieder erwürfelt, vom künftigen Träger, versteht sich, und damit es keine Ringel werden, mit einem 12-er Würfel.
Was das Kind bis Weihnachten (2015) auch noch wollte, war ein kastanienbrauner Pullover. Die Wolle dafür haben wir extra färben lassen, zwei Tage vor Weihnachten ist sie fertig und hat beim Abholen die Farbe ganz frischer, noch nicht sehr reifer Kastanien, man könnte auch "rostbraun" dazu sagen. Die will das kleine Mädchen nicht (und ich schaff in zwei Tagen keinen Pullover, jedenfalls nicht ohne Zeitumkehrer). Das große Mädchen kräht sofort "will haben", natürlich nicht die Wolle, sondern einen fertigen Pullover, war ja klar.
Als ich dem dritten (bisher unbeteiligten, weil kürzlich mit dem Potter-Zimmer ausgestatteten) Kind erzähle, dass noch Wolle übrig ist, leuchten seine Augen. Also alles auf Anfang. Den Sohnschal stricke ich zwei rechts/zwei links, das wird männlicher, aber auch irgendwie anders, ist aber noch lange nicht fertig. Keine Lust, keine Zeit. Dabei strickt sich die Wolle toll, reine Merino und phantastisch weich. Ich trag das Strickzeug einfach Tag für Tag mit mir rum, mit dem einzigen Erfolg, dass ich mir in der Tasche meine geliebte 3-er Bambusnadel zerbrochen habe. Witzig, dass ich in Metall eine halbe Nummer größer brauche.
Das kleine Mädchen wurde seither übrigens schon lange nicht mehr ohne seinen Schal gesehen. :)
Das kleine Mädchen wurde seither übrigens schon lange nicht mehr ohne seinen Schal gesehen. :)
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