Sonntag, 13. Januar 2013

Geldwäsche gescheitert

Von den Olchis, das sind kleine Viecher, die Müll lieben, haben wir gelernt, wie man aus einer H-Milch-Packung Portemonnaies (ich verzichte hier mal dankend auf die Hilfe der neuen Rechtschreibung) macht. So eins wollten wir verschenken, ich benutze meins jetzt schon seit ein paar Monaten und es hält und hält und hält (klopfaufholz) und ist hin und wieder Lichtblick für gestresste Kassiererinnen.


Der Beschenkte ist noch zu jung, als dass er die ideale Größe dieses Recyclingkunstwerks für Lederjackeninnentaschen, Kreditkarten, Monatskarten und Konzertbesuche zu würdigen wüsste, er muss sich einfach so über die Olchi-Idee freuen. Nun soll man ja a) Portemonnaies nicht leer verschenken, aber b) kein Geld, vor allem nicht, wenn es wenig ist, also brauchten wir einen Kompromiss. MEL hatte die wunderbare Idee, ein 2-Euro-Stück in Seife zu gießen, Geld für's Händewaschen zu bekommen, sollte das Herz eines Achtjährigen freuen. Allein, es geht nicht. Die Münze ist einfach zu schwer und sinkt gnadenlos bis auf den Seifenform-Grund (alternativ hätten wir eine Herzchenform mit Terassenstruktur gehabt, nur wollte der Sohn seinem Kumpel definitiv keine Seifenherzchen schenken, Geldwäsche hin oder her.)

Herzen? Wohl kaum ...
Das Portemonnaie bekam also ein 5-Cent-Stück für den Fön nach dem Schwimmunterricht, einen Glücks-Cent und ein (abgeschafftes) 1-Forint-Stück als Exotikbeigabe. Ruhe im Schiff.

So und was können wir nun in Seife gießen? Immerhin haben wir einen Haufen verkorkste Seifenstücke ohne Geldstück übrig. MEL meint: Glasmurmeln! Damit landen wir bei unserem Sonntagsbesuch, wo wir uns richtig gut durchfuttern, einen grandiosen Erfolg.



Form: Eiswürfelbehälter, IKEA

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